Die Prüfung des Sands der Formen und die Befeuchtung des Formkastens beim Abschlagen erfolgen automatisch durch das hochmoderne GSC-System. Am Ausgang des Kollergangs ist ein Tester installiert, der jeden Kollervorgang erfasst, prüft und die Parameter bestimmt, die die Qualität des Formsands bedingen. Die Daten werden durch eine leistungsstarke SPS erfasst und verarbeitet, welche in der Lage ist, eventuell erforderliche Änderungen der Zuschlagstoffe für den Kollergang vorzunehmen, damit die Formsandmerkmale stets im von der technischen Abteilung vorgegebenen Bereich liegen. Nach dem Abschlagen ist der Sand sehr trocken und hat seine wesentlichen Merkmale durch den Kontakt mit dem flüssigen Gusseisen des Gussteils verloren. Am Eingang der Abschlagtrommel kann das System durch eine Reihe aus Temperatur- und Feuchtemessern die Eigenschaften des abgeschlagenen Sands definieren und über PID-Algorithmen die zur Abkühlung sowie zur Reaktivierung des enthaltenen Bentonits zuzugebende Wassermenge berechnen. Das System steuert auch die Feuchtigkeit der vom Filter angesaugten Luft. Sie wird reduziert, um die Verdampfung des größten Teils des zur besseren Sandkühlung zugegebenen Wassers zu gewährleisten. All dies erfolgt durch Heißlufteinblasung in die Trommel und einen leistungsstarken Abzuge mit Schlauchfilter. Der Filter saugt den im Sand enthaltenen Staub an und steigert so dessen Permeabilität, die ein Hauptkriterium für die Sandqualität ist. Eine zweite Sensorenbatterie erfasst die Beschaffenheit des Sands am Trommelausgang. Das System verarbeitet die Daten und korrigiert die Feuchtigkeit des Sands durch Zugabe von Wasser zum aus der Trommel auslaufenden Sand